Verbessertes Unternehmensimage – intern und extern
Die Digitalisierung hat dem Kunden eine neue Macht gegeben. Führungskräfte besitzen immer weniger Kontrolle darüber, wie das Image ihres Unternehmens am Ende wahrgenommen wird. Ein wichtiger Kommunikationsweg führt hier über die eigenen Mitarbeiter. Diese können mit dem Kunden einen Dialog auf Augenhöhe führen, der im Sinne der Markenwerte ist. Doch nur zufriedene Mitarbeiter können auch zufriedene Kunden generieren. Gutes Employer Branding macht aus Mitarbeitern Fans ihres Arbeitgebers. Fans, deren Begeisterung im Dickicht des digitalen Dschungels auch einen sicheren Image-Schutz bietet.
Größerer Bewerber-Pool
Begeisterung ist ansteckend. Im Recruiting lassen sich durch die Freude, die Mitarbeiter an ihrer Arbeit empfinden, sogar eventuelle Nachteile wett machen. Ein weit entfernter Standort, negativ konnotierte Berufsfelder? Spielt alles keine Rolle, solange der Arbeitgeber als angenehm, fair und solidarisch gilt. Eine attraktive Arbeitgebermarke lockt nicht nur bis zu 50% mehr Bewerber an, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, aus vielen qualifizierten Kandidaten zu wählen.
Kostensenkung im Recruiting
Mit mehr qualifizierten Bewerbungen lassen sich außerdem Kosten für Recruiting-Maßnahmen von externen Dienstleistern einsparen und folglich die Cost-per-Hire erheblich reduzieren. Unternehmen mit einer starken Arbeitgebermarke weisen zudem wesentlich niedrigere Fluktuationsraten auf und mehr noch: Kandidaten, die sich mit dem rekrutierenden Unternehmen identifizieren können, nehmen häufiger einen geringeren Lohn in Kauf.
Passgenauigkeit der Bewerber
Wer seine Employer-Branding-Maßnahmen auf ein starkes strategisches Fundament und eine klar definierten Unternehmensidentität baut, freut sich nicht nur über mehr Bewerber, sondern auch über insgesamt kompatiblere Kandidaten. Denn Unternehmen, die ihre Werte nach außen sichtbar machen und zu erkennen geben, was sie von anderen unterscheidet und ausmacht, geben potenziellen Bewerbern die Möglichkeit bereits früh zu entscheiden, ob sie sich mit der Arbeitgebermarke identifizieren können oder nicht.
Steigerung der Arbeitsproduktivität
Immer mehr Unternehmen bemerken, dass ihre Mitarbeiter an Erkrankungen leiden, die vermeidbar wären. Permanente Übermüdung, Überlastung, im schlimmsten Fall Burnout. Kranken- und Fehltage verursachen hohe, vermeidbare Kosten. Mitarbeiter, die sich mit ihrem Unternehmen verbunden fühlen und täglich an einen erfüllenden Arbeitsplatz mit attraktiven Entfaltungsmöglichkeiten zurückkehren, weisen nicht nur deutlich weniger Fehltage, sondern auch eine höhere Leistungsbereitschaft auf. Denn Mitarbeiter, die voll und ganz hinter ihrem Arbeitgeber stehen, sind zufriedener, denken innovativer und erledigen ihre Aufgaben schneller, effizienter und mit mehr Freude.
Verbessertes Betriebsklima
Eine höhere Leistungsbereitschaft resultiert unter anderem in einer gut organisierten, reibungslosen und motivierten Teamarbeit mit guten Kommunikationswegen zwischen den Abteilungen, was sich wiederum positiv auf die Produktivität auswirkt. Eine Arbeitsatmosphäre, in der man gerne arbeitet, führt zu geringeren Fluktuationsraten, trägt zu einer guten Reputation des Unternehmens bei und macht sich natürlich auch beim Kunden bemerkbar.
Erhöhter Bekanntheitsgrad des Unternehmens
Klassische Werbung verliert zunehmend an Bedeutung. Viele Formen der Print- und Online- Werbung haben nicht nur massiv an Wirkung eingebüßt, sondern können sogar negativ auf das Unternehmen einzahlen, weil sie schlichtweg nerven. Andere markenbildende Maßnahmen, wie das Employer Branding, spielen daher eine immer wichtigere Rolle. Die eigenen Mitarbeiter können als wichtige Multiplikatoren agieren, indem sie die Werte eines Unternehmens nach außen tragen. Ob Grillabend oder Familienfeier – ein zufriedener Mitarbeiter wird sich als Fan seines Arbeitgebers zu erkennen geben und diesen, auch in seinem privaten Umfeld, häufiger erwähnen als ein unzufriedener.